Die Angst
Besonders in „Corona-Zeiten“ ist die Angst sehr verbreitet.
Sie wohnt in jedem von uns. Die Frage ist, ob wir sie verdrängen, gar verstärken oder ob wir uns von ihr trennen.
Dieses Gedicht entstand aus Mitgefühl für alle in Angst lebenden Wesen.
Die Angst geht um
sie bringt dich fast um
Wo kommt sie her die Angst,
dass du um dein Leben bangst?
Du malst dir ein Bild der Zukunft
Düster, trostlos. Voller Unvernunft
Angst lebt alleine von Vorstellungen
von dunklen Gedanken durchdrungen
Die Frage nach der Wahrheit stellst
Trennst dich vom falschen Selbst
Erkenntnis ist der erste Schritt
Gibst der Lüge einen Tritt
Es ist eine Frage der Wahl
Schluss mit dem Leben unter Qual
Angst ist deinem wahren Wesen fremd
Frei atmest du ohne dieses Eisenhemd
Gefangenschaft im Morgen oder Gestern an den Nagel hängst
Mühelos das Leben nun in jedem Moment empfängst
Das neue Lebens zaubert ein Lächeln auf deine Lippen
Der Wind säuselt leise, die Bäume im Winde wippen
Dankbarkeit steigt in deinem Herzen auf
„Ich bin Freude“. Es geht bergauf.
Lorenz Amstutz, Oktober 2020
Bildquelle:
Foto von Nathan Anderson auf Unsplash
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