Orientierung in unsicheren Zeiten

Was hat ein Kompass in einem Flugzeug mit Spiritualität, Werten oder gar dem Glauben an das Göttliche zu tun? Wie hängen meine Informationsquellen mit der Beurteilung der aktuellen Welt-Lage zusammen? Was will mir die Corona-Pandemie sagen? Stimmt es, dass jede Krise auch eine Chance ist? Kann ich sie nutzen um meine Werte und die Stabilität meines geistigen Fundaments zu überprüfen? Diesen und weiteren Fragen gehen wir in diesem Artikel nach. Mit hilfreichen Informationen wollen wir inspirieren und zur Bemeisterung der herausfordernden Situation beitragen.
Unsere Botschaft: Vertrauen, Hoffnung und Mut sind wertvolle Zutaten für ein Erfolgsrezept.

Ein zuverlässiger Kompass ist entscheidend

Trotz der vielen elektronischen Helfer in heutigen Flugzeugen ist in jedem Cockpit nach wie vor ein magnetischer Kompass zu finden. Er dient der Navigation und ermöglicht die gewünschte Richtung auch dann zu bestimmen, wenn die Sicht getrübt ist oder die modernen Geräte ihren Geist aufgeben.

(Bildquelle: Photo by Blake Guidry on Unsplash)

Wanderer, welche sich in unwegsames Neuland vorwagen, vertrauen ebenfalls auf den Kompass als verlässlichen Begleiter für die Orientierung.

(Bildquelle: Photo by Nicolas Cool on Unsplash)


Woran orientiert sich ein magnetischer Kompass? Er richtet sich am unsichtbaren Erdmagnetfeld aus und erlaubt uns somit die Bestimmung der magnetischen Nordrichtung und daraus aller anderen Himmelsrichtungen.

Was uns zu einem zentralen Punkt führt: Ein Pilot vertraut seinen Instrumenten und dem Fluglotsen blind, dass er das Ziel sicher erreichen wird. Nebst einer soliden Ausbildung sowie gemachten Erfahrungen ermöglichen Vertrauen, Hoffnung und Mut dem Piloten ein ruhiges Herz zu behalten. Das Gegenteil wäre ein Pilot voller Misstrauen, Angst und Mutlosigkeit, welcher wohl eher ein unruhiges Herz haben würde dadurch.
Erkenntnis daraus: es gibt also Dinge, welche wir weder sehen noch berühren können. Und trotzdem existieren sie und wir vertrauen ihnen.

Orientierung

Wir erleben aktuell unsichere und turbulente Zeiten. Wie wir hindurchkommen, hängt von mehreren Faktoren ab. Hier möchten wir auf zwei davon eingehen:

  • Wie beurteile ich die Lage? Was bestimmt meine Sicht der Dinge?
  • Was sind meine «Erdmagnetlinien», wo ich mich danach ausrichten und orientieren kann?


Wie beurteile ich die Lage?
Gemachte Erfahrungen zusammen mit Erziehung und Schule bilden zu einem grossen Teil unsere Anschauungen und Ansichten. Von diesen Anschauungen hängt wiederum ab, wie wir Situationen und Menschen beurteilen. Eine Anschauung ist wie eine Brille, durch welche ich etwas betrachte. Je nachdem wie gut die Brille zu mir passt, kann sie mir eine klare oder eine verschwommene Sicht auf die Dinge bieten.
Neben alledem ist es von zentraler Bedeutung, welche Informationsquellen ich anzapfe, wenn es darum geht eine Situation einzuschätzen.
Zum Beispiel frage ich jemanden nach dem Weg: Der eine kennt sich gut aus und kann mir den Weg präzise erklären – ich komme ans Ziel. Oder ich frage einen, der keine Ahnung hat. Dafür ist er mit einer blühenden und überzeugend klingenden Fantasie gesegnet. Die zweite Variante wird mich kaum zum Ziel bringen.
So verhält es sich auch bei den Medien (Zeitungen, TV, Socialmedia, usw.). Je nach Quelle werden wir unterschiedlich über eine Sache denken, nachdem wir uns informiert haben.


Welches sind meine «Erdmagnetlinien»?
a) Wissenschaft?
Moderne, fortschrittliche Menschen betonen gerne, dass sie nur glauben, was sie sehen und berühren können; dass sie den vermeintlich altertümlichen Glauben an das Göttliche überwunden haben. Sie glauben gerne an die Wissenschaft. Sie wollen damit sagen, dass sie über den Glauben hinaus gegangen seien und nun beim Wissen angelangt seien. Was bedeutet Wissen? Wissen tue ich etwas, wenn ich tiefe Erfahrungen gemacht habe, etwas verinnerlicht habe und ich im Herzen einfach weiss. Oder anders gesagt: Der Verstand glaubt – Das Herz weiss.
Bei genauerer Betrachtung entpuppt sich aber die Wissenschaft als etwas, was sich wandelt und somit nicht wirklich stabil ist. Sonst könnten moderne Maschinen nicht entwickelt werden, wenn die Wissenschaft noch auf dem Stand wie vor 300 Jahren wäre. Ein wahrer Wissenschaftler wird nie behaupten, dass er nun die endgültige Wahrheit entdeckt hat. Er würde damit sowohl seine eigene Weiterentwicklung als auch diejenige der kommenden Generation einschränken. Wissen bedeutet in Bezug auf Wissenschaft somit: Glauben an den aktuellen Stand des Wissens.
In einigen, heute aktuellen Themen wie z.B. Ökologismus, scheint es eher so, dass die Wissenschaft eine «Glauben»-schaft geworden ist. Also eine Art Religion.
Es ist daher unangebracht, dass Wissenschafts-Gläubige beispielsweise auf Menschen herabschauen, welche an das Göttliche glauben. Beide glauben etwas – wenn auch etwas Unterschiedliches.

b) Gefühle?
Andere sagen: «Ich verlasse mich auf meine Gefühle. Dann bin ich frei von Einfluss. Gefühle sind mein innerer Kompass». Bei genauerer Betrachtung entpuppt sich leider auch das als Kartenhaus. Gefühle sind eine volatile Angelegenheit. Beispiele? Schon ein Glas Wein kann die Gefühle beeinflussen, weil es die Wahrnehmung verändert. Wir lassen uns vom Äusseren des Gegenübers (hübsch, hässlich) beeinflussen und entwickeln je nachdem andere Gefühle. Auch die Werbung beeinflusst unsere Gefühle stark.
Wir sehen also: Gefühle sind nicht wirklich geeignet als Kompass. Es scheint, dass materielle Dinge und sich an äusseren Umständen zu orientieren nicht geeignet sind um den Weg zu finden.

Quelle: Photo by Robin Glauser on Unsplash

Was eignet sich dann also als Navigationshilfe im Leben?

Wissenschaft und Gefühle fallen weg, wie wir oben gesehen haben. Weiter haben wir erkannt, dass Dinge existieren, welche wir mit unseren Augen nicht sehen, aber trotzdem können wir auf sie zählen und sie nutzen. Das gleiche gilt auch für z.B. Spiritualität oder den Glauben an das Göttliche. Man kann es nicht berühren aber erfahren, dass es mehr gibt als das Physische.
Es lohnt sich im Leben Werte als Leitlinien zu wählen, welche Bestand haben und von äusseren Einflüssen unabhängig sind. Beispielsweise universelle Werte wie Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Die einen entdecken für sich einen spirituellen Weg, welcher ihnen beispielsweise hilft ihren Charakter zu verbessern und mehr Ruhe in ihr Leben zu bringen. Andere folgen mit ihrem Glauben an Gott einer Religion.
Wenn wir den Willen haben, uns immer wieder an unser Fundament (unsere Werte) zu erinnern, steht einem Leben mir mehr Ruhe im Inneren und weniger Angst nichts mehr im Wege. Es ist jedoch wie beim Autofahren: wir müssen beständig den Wunsch haben auf der Strasse zu bleiben und entsprechend lenken. Verzichten wir auf das Lenken oder erleiden wir einen Sekundenschlaf, landen wir früher oder später im Graben.
Schliesslich geht es auch um die Pflege unserer Kultur. Denn Kultur beinhaltet als wesentlichen Faktor das Hegen der Verbindung des Irdischen mit dem Himmlischen. Kulturen, welche diese Verbindung zu verneinen oder vernachlässigen begannen, wurden alle ausgelöscht – egal wie grossartig sie einst waren.

Wer gerne mehr zu spannenden Themen des Lebens lesen möchte, findet auf unserer Webseite eine Auswahl von interessanten Artikeln, welche Inspiration zu gelebten Werten und geistiger Klarheit bieten.

Natura Santa



Zur aktuellen Situation

Viele Menschen leiden direkt oder indirekt unter der „Coronavirus-Pandemie“. Jedes Leiden ist aber auch eine Chance. Denn es ermöglicht uns, unser Wertesystem und unser geistiges Fundament auf Sturmtauglichkeit zu überprüfen und allenfalls Korrekturen vorzunehmen.
Nicht nur die Wissenschaft im alten China, sondern auch in unserem Kulturkreis, lehrt uns, dass ein ruhiger Geist, Vertrauen und somit ein Leben mit weniger Angst gut für die körperliche Gesundheit sind. Heilungen verlaufen positiver, wenn wir voller Mut und Hoffnung durchs Leben gehen oder Krankheiten können gar nicht erst eindringen. Das gilt auch besonders in der aktuellen Lage. Die Herausforderung verschwindet damit nicht einfach. Aber sie kann mit Sicherheit besser bemeistert werden, als wenn wir uns der kollektiven Angst unterwerfen.
Einen historischen Blick zurück zu werfen, kann uns ein klareres Verständnis darüber bringen, was uns diese Pandemie sagen möchte und was wir daraus für Lehren ziehen könnten: «Wenn die Plage eintrifft» auf YouTube:



Informationsquellen

Werfen wir einen Blick auf wichtige Quellen, wenn es darum geht uns zu informieren: die Medien. Unter Medien verstehen wir Zeitungen, Fernsehen, Radio und Socialmedia. Wählen wir Medien, welche getreu der staatlich oder gesellschaftlich vorherrschenden/vorgegebenen Meinungen Informationen kreieren und verbreiten? Oder wählen wir Medien, welche sich der Wahrheit verschreiben und so wahrheitsgetreu und unabhängig von politischen Agenden wie möglich berichten? Glaube ich alles, nur weil es auf Papier gedruckt steht?

Gerade während der „Coronavirus-Pandemie“ hat sich gezeigt, dass die Medienlandschaft immer uniformer geworden ist. Geschätzte 95% der Medien folgen einer Leitmeinung und bringen mehr oder weniger die gleichen Meldungen zu den gleichen Themen. Besser gesagt sie bringen Meinungen – nicht Meldungen. Das hat damit zu tun, dass Journalismus heute mehr als Erzieher und Einpeitscher funktioniert. Ähnlich wie wir es aus diktatorischen Staaten kennen, wo Staatsmedien eine zentrale Aufgabe in der Verbreitung von Propaganda haben. Schliesslich geht es darum, die Menschen im Zaum und in Linien zu halten.
Wir haben zwar keine Staatsmedien bei uns, aber Selbstzensur und das Verfolgen von politischen Agenden führt am Ende zum gleichen Ergebnis. Wieso politische Agenda? Es wird immer offensichtlicher, dass die Mehrzahl der Medien-Eigentümer sozialistisches/linkes Gedankengut repräsentieren und sie dieses Gedankengut als „Informationen“ mit ihren Medien unter die Leute bringen. Bei einigen Medienhäusern geschieht das scheinbar bewusst, bei anderen gibt es noch ab und zu einen journalistischen, mutigen oder aufdeckenden Beitrag zu lesen. Journalismus ist das Sammeln, Gewichten und Aufbereiten von Informationen – unabhängig, ob es der eigenen Meinung entspricht oder nicht. Dieses Wissen scheint bei vielen Medienschaffenden abhandengekommen zu sein.
Wer mehr über diese schleichende aber immer offensichtlicher werdende Schieflage in der Medienlandschaft erfahren möchte, dem empfehlen wir das Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ (siehe unten). Der Unterwanderung der Medien ist dort ein eigenes Kapitel gewidmet.

Noch ein paar persönliche Erfahrungen mit Socialmedia in den letzten Monaten. YouTube, Facebook und Twitter schwingen immer dreister die Zensur-Keule. Was nicht ihrer politischen Agenda entspricht wird als Lüge hingestellt. Leute werden geblockt, Videos gelöscht oder zensiert. Was früher der Pranger auf dem Dorfplatz war, findet heute virtuell im Netz statt. Wer nicht der vorgegebenen Linie entspricht erhält ein „Pranger-Schild“ um den Hals gehängt. Es wird mit Vorliebe mit Totschlag-Wörtern wie „Nazi“, „Lügner“, „Verschwörer“ usw. um sich geworfen. Diese Bezeichnungen bedeuten ungefähr: „Mit so jemandem gebe ich mich schon gar nicht mehr ab: Untermensch“.

Sogenannte Fakten-Checker prüfen heute, ob und wie man etwas sagen oder schreiben darf. Spannend dabei ist, dass nicht nur die Methoden bezüglich Zensur vom kommunistischen China willig übernommen werden. Sondern spannend ist auch zu verfolgen, wer diese Fakten-Check-Firmen finanziert. Auch da landet man am Ende bei Firmen wie ByteDance, welche enge Verbindungen zur Kommunistischen Partei Chinas hat. Das erklärt auch, wieso bestimmte Meinungen nicht mehr erlaubt sind.
Glaubens- und Meinungsfreiheit adé? Es hängt von uns ab, ob wir uns damit abspeisen lassen oder ob wir wieder beginnen Fragen zu stellen, selber zu denken und unsere Medien sorgfältig zu wählen.


Bei der Suche nach Informationsquellen und deren Einschätzung sind ein paar Tipps hilfreich: folge dem Geld (wer zahlt befiehlt) und was für Werte vertreten die Besitzer der Medienhäuser. Das führt uns ziemlich rasch zur richtigen Wahl, welche naturgemäss eine persönliche Sache ist und somit unterschiedlich ausfallen wird.
Eine solide Auswahl der Medien ist zwar etwas aufwändig. Aber wenn wir unsere Selbstbestimmung und Freiheit behalten wollen, ist das die einzige Möglicheit. Eigenverantwortung gilt auch bei der Wahl der Medien.

Medienempfehlungen von Natura Santa:

Wir von Natura Santa empfehlen einige Medien und Kanäle, welche sich der Wahrheit und der Tradition verschrieben haben. Auch bei starkem Gegenwind sind sie bis heute ihrem Motto treu geblieben:

Unabhängige Medien:

Weitere empfehlenswerte Kanäle:



Buchempfehlung:  «Wie der Teufel die Welt beherrscht»

Wir empfehlen dieses Buch, weil es dank fundierter Analyse die Hintergründe der heutigen, chaotischen Situation aufdeckt. Das Buch zeigt aber auch Wege aus der Krise auf. Sehr wahrscheinlich eines der wichtigsten Bücher heute. Mehr Infos zum Buch hier:
https://shop.epochtimes.de/

Das Buch gibt es als E-Book (PDF, EPUB, MOBI), Hörbuch (MP3-CD oder -Download) und als klassisches Buch. Auch erhältlich auf Amazon.de.



Eine Möglichkeit Gutes zu tun: Online-Petition unterschreiben

Viele haben den aufrichtigen Wunsch Gutes zu tun und Menschen zu helfen. Nur ist das nicht immer so einfach, da Gut und Böse oft verdreht sind heute. Was gut tönt ist vielleicht nicht unbedingt gut. Was schlecht tönt, ist vielleicht nicht unbedingt schlecht. Beginnen wir deshalb mit etwas Einfachem. Wer sich mit Geschichte befasst hat und sich mit dem Thema Menschenrechte auseinandergesetzt hat weiss: keine andere Organisation hat so viel Leid über die Menschheit gebracht wie die Kommunistische Partei Chinas. Indem wir ein Ende dieses Schreckens wünschen, helfen wir Leben zu retten und setzen ein klares Zeichen für das Gute und gegen das Böse.
Mehr Infos zur Petition und ein hilfreiches Video hier: endccp.com



Fazit:

Den richtigen Kompass zu wählen und regelmässig zu überprüfen ist entscheidend. Ebenso die Wahl der Referenz, woran sich der Kompass ausrichten soll. Selbständig und (selbst-)kritisch denken hilft dabei. Erlauben wir wieder, uns auf das Unsichtbare, das Göttliche einzulassen und die Verbindung zur Quelle wieder aufzunehmen.
Der Wunsch im Herzen mutig und vertrauensvoll der Wahrheit zu folgen führt zu mehr Ruhe und weniger Angst. Das ist gut für die geistige und körperliche Gesundheit – aber auch für das moralische Niveau der Menschheit.
Entscheidend ist auch, dass ich mir Informationsquellen suche, denen ich vertrauen kann. Nur weil (fast) alle eine Meinung vertreten, ist sie noch nicht zwingend richtig und wahr.


Wir von Natura Santa wünschen Ihnen und Ihren Liebsten erholsame, besinnliche Festtage und dass Sie voller Vertrauen, Hoffnung und Mut in das neue Jahr starten können.

Jan / Lorenz



Titelbild: © Photo by Himesh Kumar Behera on Unsplash

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„Das Kommunistische Manifest“ beginnt mit den Worten: „Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus.“ Die Verwendung des Begriffs „Gespenst“ war keine Laune von Karl Marx. Dahinter steckt mehr.

Das Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive und analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat. Der Kommunismus hat im 20. Jahrhundert hunderte Millionen Menschen physisch vernichtet, doch heute zielt er auf ihre Seelen. Er ist das Werkzeug des Teufels in der Welt. Wo er herrscht, herrschen Krieg, Hungersnot, Massenmord und Tyrannei. Vor allem aber will er Menschen ihre Würde nehmen und sie daran hindern, nach der von Gott festgelegten traditionellen Lebensweise zu leben.

Mehr Details auf der Seite des Herausgebers

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